Tiziana Jill Beck
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Curriculum Vitae
2004 - 2008: Studium Visuelle Kommunikation, Weißensee Kunsthochschule Berlin
2008 - 2012: Studium Grafik und Buchkunst (Diplom), Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
2017 - 2022: Meisterschülerin bei Prof. Christoph Ruckhäberle Studiengang Malerei/Grafik, Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
Einzel- und Doppelausstellungen:
2023: I, Water, Galerie Rundgænger by Schierke und Seinecke, Frankfurt am Main
2022: High Eyebrow, Westside Leipzig
2022: Walking on Thin Air, REITER Galerie Berlin prospect
2021: Half Moon At Half Truth, SP2, Berlin
2020: You and me we are never of one opinion but we can agree on a beautiful sunset, can't we?, REITER Galerie Berlin prospect mit Claus Georg Stabe
2016: If this is the best of possible worlds, what then are the others?, Gallery Gabi, Seoul, Südkorea
2014: The Monkey Left The Comfort Zone, Kunstraum Ortloff, Leipzig
2014: 241 mal lucky seventeen, Gold+Beton, Köln
2013: The seven hobbies of highly effective people, Galerie im Turm Berlin
Gruppenausstellungen:
2023: Sommerhaus, Galerie Judith Andreae, Bonn
2023: NEW, Westside Leipzig
2022: M22/ Ausstellung der Meisterschüler*innen 2022, A&O Kunsthalle Leipzig
2022: Run the Line, OQBO, Berlin
2022: DON’T KNOW WHY, Kunstraum Ortloff
2022: LUX, 28. Leipziger Jahresausstellung
2022: NEW, Westside (Galerie Kleindienst)
2022: Labyrinth, Klasse Ruckhäberle, Kunsthalle Pfaffenhofen
2021: Das ist auch gut so, Galerie Judith Andreae, Bonn
2021: Gamechanger, Tapetenwerk Leipzig
2021: Positions Art Fair, Supporting Positions, Tempelhof Hangar, Berlin
2021: Die unbekannte Stadt, rk - Galerie für zeitgenössische Kunst, Berlin
2020: Piece of Pen I, Galerie Rundgænger (by Schierke und Seinecke), Frankfurt am Main
2020: Junge Kunst III, Westside (Galerie Kleindienst), Leipzig
2020: Wir sind so frei, Nationaltheater Mannheim
2020: FREITOD, Kunstsaele Berlin, Berlin
2019: School's out, Galerie Kleindienst, Leipzig
2019: Drawing Wow, BcmA, Berlin
Preise und Stipendien:
2021: Nominierung Märkisches Stipendium für Zeichnung 2022
2018: Arbeits-und Atelierstipendium, Atelierhaus Salzamt Linz
2017: Landesstipendium Freistaat Sachsen
2015: Nominiert für Hans-Meid-Förderpreis
2014: DAAD-Jahresstipendium für Graduierte (Südkorea)
2009: Projektförderung „Ausflug Bauhaus", Mart Stam Stiftung
Residencies:
2015: Artist-ln-Residence, Artist Residency TEMI, Daejeon, Korea
2013: Sasso Art Residency, Vairano, Schweiz
Artist Statement
Zwei schwebende Surfer mutieren zu Politikern auf ihrem Weg nach Ibiza. Funkelnde Flecken entwickeln sich zu einem Meteoriten oder zu einer winzigen Zelle – während der Dalai Lama zum Dada Lama wird. In meinen Zeichnungen und Malereien verschmelzen Sinn und Unsinn der alltäglichen Kultur mit Einflüssen aus Kunstgeschichte und Popkultur. In eigenen Bildkompositionen absorbiere ich das aktuelle Zeitgeschehen, verfremde das Einströmende, abstrahiere und rekontextualisiere es.
Das Zeichnen ist für mich wie ein Echolot, um besser durch die Gegenwart navigieren zu können. Ein zusätzliches Sinnesorgan, das meine räumliche Wahrnehmung erweitert und Widerstände aufspürt. Es fungiert für mich als Werkzeug, um meine Umgebung wahrzunehmen, mich mit ihr zu verbinden, um so die Wirklichkeit zu hinterfragen.
Vokabeln wie Material, Form, Farbe und Perspektive bilden beim beständigen Experimentieren und Laborieren variable Koordinaten – im Spiel mit Wiederholung, Variation und Sampling von Motiven etablieren sich eben diese Methoden als Resonanzkörper. Ich beginne mit konkreten Ausgangspunkten, alles fließt hinein und während des Zeichenprozesses schleusen sich Abweichungen und Veränderungen in mein ursprüngliches Vorhaben.
Was bedeutet dieser Fleck auf dem Papier? Was habe ich gerade im Radio gehört? Werden zwei Halbwahrheiten zur Wahrheit? Kann ich mit Maschinen flirten? Wie sieht ein Kolibri die Welt und sehne ich mich heimlich nach der Apokalypse? Mit unterschiedlichen Malmitteln, wie Tusche, Öl, Kreiden, Farb- und Bleistiften, erforsche ich die Umwege und verborgenen Pfade, die meine Hand beim Zeichnen nimmt. Mich interessiert das Rätselhafte, das Spielerische und das Unvorhersehbare. Ideen inhaltlicher und formaler Disposition werden in Reihen entwickelt und über Bildserien erprobt, variiert und fortgeschrieben. Die Auseinandersetzung mit Textfragmenten, die ich über Zeichen und Schrift als zu erforschende Bildelemente platziere, ist ebenso zentral: Wie lassen sich durch Sprache neue Bedeutungsebenen entdecken und Assoziationen entfalten?
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